Der
Besuch eines Bergwerkes ist nicht nur unter historischen
sondern auch unter technischen Gesichtspunkten sehr interessant.Ausserdem
kann man häufig mit einer Bahn in den Berg einfahren
und spätestens hier kommen auch die abenteuerlustigsten
auf ihre Kosten. Allerdings sollte man bedenken, dass
diese Touren manchmal für ganz kleine Kinder, Ältere
oder Behinderte nicht unbedingt geeignet sind (tropfende
Wände, enge rutschige Wege!).
Vor der Entdeckung Amerikas kam
ein großer Teil des europäsischen Silbers und
Kupfers aus Schwaz/Tirol.
Die Stadt war damals der zweitgrößte Ort Österreichs
und der Bergbau finanzierte die Aktivitäten der Herrschenden.
Das letzte "aktive"
Silberbergwerk Europas betreibt die TU Bergakademie
Freiberg (Sachsen) für Lehr und Forschungszwecke.
Mit zwei Tageschächten und gesicherten bergmännischen
Auffahrungen von 14 km Länge wird die Geschichte des
Freiberger Gangerzbergbaus über 600 Jahre gezeigt..
Eine 46 m lange Kahnfahrt unter Tage kann man - ebenfalls
in Sachsen - in Schönborn-Dreiwerden-Seifersbach im "Alte
Hoffnung Erbstolln" erleben. Soweit die Bergwerksbetreiber
wissen,ist dort auch die einzige Bergwerks-Flaschenpost,
ein Gruß aus der Vergangenheit, gefunden worden.
Das Rammelsberger
Bergbaumuseum Goslar ist ein externer Teil der EXPO 2000.
Am Erzbergwerg mit seiner über 1000-jährigen Bergbaugeschichte
und der Altstadt von Goslar sollen die bergbaubedingten
Wechselwirkungen auf die Umwelt gezeigt werden.
Mehr als 500 Jahre Bergbautradition des Fichtelgebirges
kann man im Besucherbergwerk
Gleißinger-Fels erleben. Die Seiten bieten auch
Links zu anderen Ausflugszielen der Region.
Neben den Schaubergwerken bieten auch einige Museen sehr
ausführliche Bergbauabteilungen, so z. B. das Deutsche
Museum München und das Bergbaumuseum
Bochum.
Eine ausführliche Zusammenstellung von Schaufbergwerken
bietet der WebMuseen
Verlag.
Weitere Informationen aller Art um Thema Bergbau findet
sich auf dem Bergbauserver
Europa
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